Nr. 8 – Danklied
8. Danklied
Du bist‘s, dem Ruhm und Ehre gebühret;
Und Ruhm und Ehre bringe ich dir.
Du, Herr, hast stets mein Schicksal regieret,
und deine Hand war über mir.
Ich sank in Schmerz und Krankheit darnieder,
Und rief: O Herr, erette mich!
Da half mir Gott, der Mächtige, wieder,
Und mein Gebein erfreute sich.
Um Trost war meiner Seele so bange,
Denn Gott verbarg sein Angesicht.
Ich rief zu ihm: Ach Herr, wie so lange?
Und Gott verließ den schwachen nicht.
Dir dank ich für die Güter der Erden,
Für die Geschenke deiner Treu.
Dir dank ich, denn du hießest sie werden,
Und deine Güte ist täglich neu.
Dir dank ich für das Wunder der Güte;
Selbst deinen Sohn gabst du für mich.
Von ganzer Seel‘ und ganzem Gemüte,
Von allen Kräften preis ich dich.