Nr. 12 – Der Schutz der Kirche

12. Der Schutz der Kirche

Wenn Christus seine Kirche schützt,
So mag die Hölle wüten.
Er, der zur Rechten Gottes sitzt,
Hat Macht, ihr zu gebieten.
Er ist mit Hülfe nah;
Wenn er gebeut, steht’s da.
Er schützet seinen Ruhm
Und hält das Christentum;
Mag doch die Hölle wüten.

Der Frevler mag die Wahrheit schmähn;
Uns kann er sie nicht rauben.
Der Unchrist mag ihr widerstehn;
Wir halten fest am Glauben.
Gelobt sei Jesus Christ!
Wer hier sein Jünger ist,
Sein Wort von Herzen hält,
Dem kann die ganze Welt
Die Seligkeit nicht rauben.

Auf, Christen, die ihr ihm vertraut,
Laßt euch kein Droh‘n erschrecken!
Der Gott, der von dem Himmel schaut,
Wird uns gewiß bedecken.
Der Herr, Herr Zebaoth
Hält über sein Gebot,
Gibt uns Geduld in Not
Und Kraft und Mut im Tod;
Was soll uns denn erschrecken?

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