Ältestenwahlen am 30. November 2025
In diesem November wird erneut gewählt, jedoch gibt es einen Neubeginn: Es werden diesmal — und auch künftig — alle Ältesten neu gewählt, und zwar im sechsjährigen Wahlturnus. Das Ältestenwahlgesetz in der EKBO wurde entsprechend geändert.
Was sich ebenfalls geändert hat: Seit dem Januar 2023 sind unsere zuletzt in einem Sprengel verbundenen, selbständigen Gemeinden nunmehr eine, die „Ev.-reformierte Kirchengemeinde Berlin“. Es wird jedoch an beiden traditionellen Predigtstätten gewählt, also im Bethlehemskirchsaal (ehemals Ev.-ref. Bethlehemskirchengemeinde) in der Richardstraße 97 und in der Schlosskirche Köpenick (ehemals Ev.-ref. Schlosskirchengemeinde), Schlossinsel 1.
Bis 26. November können Briefwahlanträge gestellt werden. Das kann mündlich oder schriftlich erfolgen. Als schriftlicher Antrag genügt auch eine E-Mail; wichtig ist nur, dass der Absender/die Absenderin klar erkennbar ist. Der ausgefüllte Stimmzettel muss dann im verschlossenen Stimmzettelumschlag zusammen mit dem Briefwahlschein bis zum Ende der Wahlhandlung (30. Nov., 16.30 Uhr) beim Wahlvorstand eingehen. Alles, was danach ankommt, darf nicht mehr mitgezählt werden.
Der Gemeindemitarbeiter Herr Bach ist über das Gemeindebüro in der Freiheit 14 in Köpenick erreichbar, mobil unter der Rufnummer 0160 99 06 57 39 sowie per E-Mail mit der Adresse gemeindebuero@reformiert-berlin.de.
Kandidatinnen und Kandidaten
Cornelia Agel
Mein Name ist Cornelia Agel, ich bin 54 Jahre alt und seit 2003 Mitglied in der Gemeinde. Vor knapp sechs Jahren kam ich als Ersatzälteste ins Presbyterium und durfte eine spannende Zeit miterleben. Ich freue mich über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Standorte, über die jetzt etwas später stattfindenden Gottesdienste und auf die bevorstehenden Neuerungen. Angeregt durch Frau Hollwegs Beitrag in unserem letzten Gemeindebrief wäre mir ein Anliegen, unsere Möglichkeiten für einen generationsübergreifenden Austausch stärker zu nutzen und auszubauen.
Katharina von Bremen
Seit 15 Jahren lebe ich in Berlin und habe viele Orte und Zusammenhänge gefunden, in denen ich mich gut aufgenommen und zuhause fühle. Das gilt für die Bürgerstiftung Neukölln oder das Berliner Forum der Religionen, vor allem aber für unsere kleine reformierte Gemeinde. Über das übliche Berliner Kiezgefühl hinaus — ich wohne ja im Richardkiez des Bethlehemsgemeindehauses — hat sich mein Horizont nicht erst seit der Fusion, aber seitdem besonders um den Köpenicker Bereich vertieft und erweitert. Die vielen Facetten von Schloss und Dorf, gemütlicher Altstadt und Großstadtgetümmel sind immer neu spannend. Seit 2019 bin ich im Presbyterium dabei mit viel Freude, weil wir da alle gut zusammenarbeiten. Seit gut einem Jahr habe ich die Vakanzverwaltung unserer freien Pfarrstelle übernommen. Ich bin also — obwohl schon lange im Ruhestand — zum ersten Mal Gemeindepfarrerin geworden, eine vielfach überraschende Erfahrungserweiterung für mich. Dennoch freue ich mich, wenn wir uns mit einem neuen Presbyterium und einem neuen Pfarrer erfrischt und engagiert im neuen Jahr auf den Weg machen können.
Jutta Ebert
Mein Name ist Jutta Ebert (66 Jahre) und ich möchte als Rentnerin weiterhin das Gemeindeleben aktiv mitgestalten. Seit 1989 bin ich Mitglied der Evangelisch-reformierten Schlosskirchengemeinde Köpenick und gehöre dem Presbyterium bereits seit 1995 an, nur unterbrochen durch mein Sozialpädagogikstudium. Daher habe ich auch den ganzen Prozess der Zusammenführung der beiden Gemeinden bis zur Fusion 2023 begleitet. In der praktischen Gemeindearbeit liegt mir der Nachwuchs am Herzen, weshalb ich mich aktiv bei der Arbeit mit Kindern einsetze, wie bei Familiengottesdiensten und den adventlichen Krippenspielen sowie bei der Vorbereitung und Durchführung der jährlichen Familienrüstzeiten. Im letzten Jahr habe ich auch für das leibliche Wohl der Konfirmanden an den Unterrichtstagen gesorgt. Ich helfe gern bei der Durchführung von Gemeindeveranstaltungen und im Seniorenkreis. Auch stehe ich für Lektorendienste und bei der Gestaltung von „Wort und Musik“ zur Verfügung.
Harald Grimm
1948 in Osnabrück geboren, konfirmiert in der Ev. ref. Gemeinde, verheiratet, zwei Söhne, vier Enkelkinder; OStR i. R. (Ev. Gymnasium zum Grauen Kloster). 1982—85 entsandt an die christl. Schule Talitha Kumi bei Bethlehem; KGR der Erlöserkirche Jerusalem. 1995—2010 Presbyter in der Bethlehemsgemeinde. 1997 Umzug von Schöneberg nach Schönfließ (Gemeinde Mühlenbecker Land). 1998—2022 Gemeindevertretung Schönfließ / Mühlenbecker Land. 2025 Friedhofskommission für den Böhmischen Gottesacker.
Max Hartkopf
Mein Name ist Max Hartkopf. Ich bin 42 Jahre alt und wurde in der Schlosskirchengemeinde getauft und konfirmiert. Man könnte auch sagen, dass ich in unserer Gemeinde groß geworden bin. Zudem war bereits meine Großmutter Gerhilde Hartkopf eine langjährige Presbyterin und in dieser Familientradition möchte ich mich nun auch in der Gemeindeleitung engagieren.
Ingolf Helm
Mein Name ist Ingolf Helm. Ich bin Dirigent und Kirchenmusiker von Beruf, aber seit einigen Jahren pensioniert. Ich lebe seither mit meiner Lebensgefährtin in Zeuthen, also recht genau in der Mitte zwischen unseren beiden Predigtstätten. Als ich zum Prebyteriumsvorsitzenden gewählt wurde, verließ uns Pfarrer Tuschling und so hatte ich „meine Aufgabe“. Ich bewerbe mich gerne wieder um einen Sitz im Presbyterium. Die Arbeit macht trotz der zeitlichen Belastung sehr viel Freude. Mir liegt die Entwicklung unserer Gemeinde, gerade auch mit der Aussicht auf unseren neuen Pfarrer, sehr am Herzen!
Norbert Hoffmann
Mein Name ist Norbert Hoffmann. Seit vielen Jahren bin ich im Presbyterium für die Gemeinde aktiv. Ich möchte auch in den nächsten sechs Jahren meine Zeit in den Dienst unserer Gemeinde stellen und mein Wissen und meine Erfahrungen an die nächste Generation weitergegeben.
Claudia Knispel
Geboren 1966 in Osnabrück und in der dortigen Ev.-reformierten Gemeinde aufgewachsen, fühle ich mich der Ev.-reformierten Kirchengemeinde Berlin schon lange verbunden. Ich freue mich auf den Neustart mit einem neuen Pfarrer und würde mich gerne mit meinen Fähigkeiten und Ideen in das Gemeindeleben in Köpenick und Rixdorf einbringen. 🙂
Peter Laborenz
Geboren 1947 in Berlin, Nachfahre böhmischer Glaubensflüchtlinge. Dipl.-Kfm., selbständiger Unternehmensberater seit über 55 Jahren, Mitarbeit in versch. Gremien des Kirchkreises. Ich möchte dazu beitragen, unsere Alleinstellungsmerkmale weiterhin zur Geltung zu bringen und auch Impulse zur Entwicklung des Gemeindelebens geben.
Lea Schmidt
Ich heiße Lea Schmidt und bin 33 Jahre alt und indirekt seit meiner Geburt Mitglied in der Berliner Schlosskirchengemeinde, offiziell seit meinem ersten Lebensjahr. Seit drei Jahren ist es mir eine Freude und ein Bedürfnis, mich für die Gemeinde einzusetzen. Besonderen Stellenwert hat für mich das Mitwirken beim Zusammenwachsen der beiden Gemeinden, das ich gerne weiterhin begleiten und aktiv mitgestalten würde. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihre Stimme geben, damit ich mich in das Presbyterium und unsere Gemeinde weiterhin tatkräftig einbringen kann.
Petra Schmidtkunz
Von 2007 bis 2013 habe ich, damals Studentin der Theologie, schon einmal im Presbyterium der Bethlehemsgemeinde mitgearbeitet. In dieser Zeit habe ich die ersten Weichenstellungen für die Fusion der beiden reformierten Gemeinden mitgestaltet. Inzwischen habe ich längst das erste kirchliche Examen abgelegt, eine Doktorarbeit über einen alttestamentlichen Text geschrieben und unterrichte nun selbst Biblisches Hebräisch und Altes Testament an der Universität. Zwei meiner drei Töchter wurden im Bethlehemskirchsaal getauft. Von 2018 bis 2022 haben wir als Familie in Jerusalem gelebt. Hier wurde unsere mittlere Tochter geboren und getauft. Als Mutter lese ich eher die Kinderbibel, als Wissenschaftlerin meist den hebräischen Originaltext. Aber ich würde mich freuen, auch einmal wieder im Gottesdienst den Lektor*innendienst zu übernehmen. Darüber hinaus bringe ich eine große Liebe zu Berlin, meine Erfahrungen mit verschiedenen Formen von Kirche und anderen Institutionen sowie die Bereitschaft zu gelegentlichem Kuchenbacken mit.
Gewählt wird am 30. November
→ von 9.30 bis 12.00 Uhr (vor und nach der Adventsandacht) im Bethlehemskirchsaal in Rixdorf (Richardstr. 97)
→ von 14.00 bis 16.30 Uhr (im Rahmen der Adventsfeier) im Gemeindesaal in der Freiheit 14 in Köpenick
Wo Sie wählen, ist Ihnen überlassen. Auf dem Wahlzettel werden alle zugelassenen Kandidat:innen aufgeführt, sowohl die Rixdorfer als auch die Köpenicker. Von dieser Liste können bis zu acht Personen durch Ankreuzen gewählt werden. Noch am selben Tag werden alle Stimmen der Urnen- und Briefwahl ausgezählt und das Ergebnis bekanntgegeben.